Asozialität - Diskriminierungssensibel an Sexarbeiter:innen erinnern
- Inhalt/Beschreibung
Sexarbeitende wurden im 20. Jahrhundert zum Beispiel wegen „Herumtreiberei“ oder „moralischen Schwachsinns“ verfolgt. Der Vortrag von Ruby Rebelde beschäftigt sich mit der Verfolgungsgeschichte, dem Kampf um Anerkennung und Kontinuitäten von Sexarbeitsfeindlichkeit bis ins Heute. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit des Gesprächs und des Austausch miteinander.
Hintergrund: 2018 haben Wissenschaftler*innen einen öffentlichen Appell an den Bundestag gerichtet, die sozialrassistisch Verfolgten des Nazisystems endlich als solche offiziell anzuerkennen. Der Appell fand breite Unterstützung, und am 13. Februar 2020 beschloss der Bundestag einstimmig, die von den Nationalsozialisten als »Asoziale« oder »Berufsverbrecher« Verfolgten anzuerkennen
- Lernziel
TN erhalten Einblicke in das Gedenken und die als „asozial“ stigmatisierten und verfolgten Sexarbeiter*innen im Nationalsozialismus. Sie informieren sich zu geschlechterspezifischen, historischen und ethischen Aspekten der Debatte um Sexarbeit, sexuelle Selbstbestimmung, reproduktive Rechte, geschlechtsspezifische und sozialkonstruierte Körperbilder. TN informieren sich über sich widerstreitende feministische Positionen und Sexarbeitsfeindlichkeit und diskutieren die Informationen zu diesen Themen, erarbeiten Handlungsoptionen zu aktuellen Fragen. TN entwickeln eigene ethische Haltung und vertreten diese in der Gruppe.
- Angaben zur geschlechterspezifischen Nutzung
- Angebot nur für Frauen
- Fachliche Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
- Gesundheitliche Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
Hinweis des Datenbankbetreibers: Informationen über die Barrierefreiheit erfragen Sie bitte beim Anbieter.
- Technische Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
- Zeitmuster
- berufsbegleitend, Teilzeit
- Lehr- und Lernform
- E-Learning
- Abschlussart
- Teilnahmebestätigung / Zertifikat des Anbieters
- Voraussichtliche Dauer
- 2 Stunde(n)
- Termin
- 18.02.2025
- Anmeldeende
- 17.02.2025
- Bemerkungen zum Termin
- 17:30 Uhr- 19:30 Uhr
- Mindestteilnehmeranzahl
- 5
- Maximale Teilnehmerzahl
- 25
- Teilnahmegebühr
- 0,00 €
Hinweis des Datenbankbetreibers: Bitte erfragen Sie beim Anbieter eventuell auftretende Nebenkosten!
- Referenzen/Bemerkungen zum Kurs
- Anmeldung: bis zum 17.02.2025 - https://www.frauenwerk-nordkirche.de/seminar/asozialitaet-diskriminierungssensibel-an-sexarbeiterinnen-erinnern/
- Themengebiet
- Allgemeine Bildung
Bildungsanbieter
Evangelische Erwachsenenbildung (EAE)
Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, Hauptbereich Generationen und Geschlechter
- Internet
- a:4182/cs_id:354466https://www.erwachsenenbildung-nordkirche.de/
- Bildungsanbieter-Infos
- Bildungsanbieter-Infos
Kontakt
Gisela Best
Referentin
- Telefon
- 0381 260 536 21
- mecklenburg-vorpommern(at)frauenwerk.nordkirche.deKontaktformular
- Staatlich anerkannte Einrichtung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern
- Ja
- anerkanntes Qualitätsmanagementsystem
Veranstaltungsort
Evangelische Erwachsenenbildung (EAE)
Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, Hauptbereich Generationen und Geschlechter
- Besucheranschrift
- Häktweg 6
18057 Rostock
Deutschland - Google Maps
- Telefon
- 0381 26053626
- info(at)erwachsenenbildung.nordkirche.deKontaktformular
- Internet
- a:4182/cs_id:354466https://www.erwachsenenbildung-nordkirche.de/
Kurs aktualisiert am 16.01.2025, Datenbank-ID 00354466