Der Weg der katholischen Kirche Mecklenburgs in das Erzbistum Hamburg

Das Erzbistum Hamburg wurde im Januar 1995 durch Zusammenschluss ehemaliger Teile des Bistums Osnabrück gegründet. Hierzu gehörten die Gemeinden und Strukturen der katholischen Kirche in den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein. Hierzu gehörte auch die katholische Kirche in Mecklenburg, die seit 1973 ein eigenständiges Jurisdiktionsgebiet innerhalb der DDR war.

Voraussetzung für die Neugründung eines grenzübergreifenden Bistums war die Überwindung der deutschen Teilung. Voraussetzung für die im Oktober 1990 erreichte Einheit Deutschlands war die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989. Der Vortrag stellt zunächst diese gesellschaftlichen Ereignisse dar und untersucht, inwieweit auch katholische Kirche in Mecklenburg daran beteiligt war.

Die dritte Voraussetzung für die Gründung des neuen Erzbistums Hamburg waren die Absicht vatikanischer Behörden, nach der deutschen Wiedervereinigung die Bistumslandschaft in ganz Deutschland neu zu ordnen. Von den ursprünglichen Vorhaben blieb dann allein das neue Erzbistum Hamburg übrig. Der Vortrag beschreibt die Willensbildung und Entscheidungen innerhalb der katholischen Kirche Mecklenburgs, nicht zum ursprünglichen Bistum Osnabrück zurückzukehren, sondern Teil des neuen Erzbistums Hamburg zu werden.

Jüngere katholische Kirchengeschichte Mecklenburgs

keine Einschränkungen

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