Nachrichten überregional
08.04.2025
KI ist in Deutschland eine Männerdomäne
Geschlechterungleichheit in der KI-Branche: Herausforderungen und Lösungsansätze
Die Randstad-Studie »Understanding Talent Scarcity: AI & Equity« offenbart eine deutliche Geschlechterkluft in der KI-Branche. In Deutschland sind 74 Prozent der Stellen, die KI-Kompetenzen erfordern, von Männern besetzt, während Frauen lediglich 26 Prozent dieser Positionen innehaben.
Im weltweiten Vergleich zeigt sich ein ähnliches Bild: Männer dominieren mit einem Anteil von 71 Prozent die KI-Berufe, Frauen kommen auf nur 29 Prozent. Besonders alarmierend ist die langsame Entwicklung des Stellenwachstums in Deutschland, das im globalen Ranking lediglich Platz 82 einnimmt.
Männer dominieren die Entwicklung von KI
Fotograf/Bildrechte: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Die Analyse zeigt, dass
...08.04.2025
KI-Schulpreis startet: Deutschlands innovativste Schulen gesucht
Wettbewerb für innovative Bildungsansätze gestartet
Schulen in Deutschland sind aufgerufen, ihre innovativen Konzepte zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schulalltag zu präsentieren.
Der bundesweite Wettbewerb »KI-Schulpreis« bietet attraktive Preise und die Chance, als Vorreiter in der Bildungslandschaft sichtbar zu werden.
Ziel des Wettbewerbs: Inspiration und Förderung
Der Wettbewerb wird von den Initiatoren »Deutschland – Land der Ideen«, der Deutsche Telekom Stiftung und der Dieter Schwarz Stiftung ausgerichtet. Ziel ist es, Schulen auszuzeichnen, die KI erfolgreich in Unterricht, Schulorganisation oder zur Unterstützung von Lehrkräften und Schüler*innen einsetzen. Die prämierten Konzepte sollen andere Bildungseinrichtungen inspirieren und die Chancen von KI im
...08.04.2025
Eigenständige Promotionen: Fachhochschulen auf dem Vormarsch
Promotionsrecht für Fachhochschulen: Ein Wandel in der deutschen Hochschullandschaft
Immer mehr Bundesländer ermöglichen es Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), eigenständig Promotionen durchzuführen. Diese Entwicklung, die vor wenigen Jahren noch als Pilotprojekt galt, hat sich mittlerweile in zwölf von 16 Bundesländern etabliert.
Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) sieht darin einen wichtigen Schritt hin zu einer vielfältigeren und bedarfsgerechteren Hochschullandschaft.
Fortschritt durch selektives Promotionsrecht
Erstmals erhielt 2016 die Hochschule Fulda ein eigenständiges Promotionsrecht für ausgewählte Bereiche. Seitdem haben weitere Bundesländer gesetzliche Regelungen geschaffen, die entweder einzelnen HAW oder landesweiten Promotionskollegs das Promotionsrecht
...08.04.2025
Lehrkräftemangel und Arbeitsbedingungen: Herausforderungen für das deutsche Bildungssystem
BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024 betrachtet Arbeitsanforderungen, Ressourcen und Gesundheit im Lehrberuf
Der akute Fachkräftemangel im Bildungssektor stellt Schulen in Deutschland vor erhebliche Probleme. Laut einer Modellrechnung der Kultusministerkonferenz (KMK) aus dem Jahr 2023 werden bis 2035 bis zu 68.000 Lehrkräfte fehlen.
Besonders betroffen sind weiterführende und berufliche Schulen, während der Bedarf an Grund- und Förderschulen voraussichtlich bis 2026 gedeckt sein wird.
Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel
Um die Personalengpässe zu bewältigen, setzen die Bundesländer auf verschiedene Strategien. Neben der Förderung des Quereinstiegs und der Beschäftigung von pensionierten Lehrkräften wird auch die Erhöhung der Arbeitszeit diskutiert.
Zudem sollen neue Ausbildungswege wie das
...08.04.2025
Datenbasierte Bildungstransformation: Acht Handlungsfelder und hundert Empfehlungen
Digitalisierung als Chance: 100 Empfehlungen für bessere Schulen
Das deutsche Bildungssystem steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Internationale Studien zeigen regelmäßig Defizite, während die gesellschaftlichen Anforderungen an Schulen und Kitas steigen.
Die Digitalisierung eröffnet jedoch ein einzigartiges Zeitfenster für eine systemische Transformation, die alle Akteure – von der Politik über die Verwaltung bis hin zu Lehrenden und Lernenden – einbeziehen muss. Ein zentraler Ansatzpunkt ist der Wandel vom Wettbewerbsföderalismus hin zu einem kooperativen »Teamföderalismus«.
Acht Handlungsfelder als Wegweiser
Die Studie »Datenbasiert zu guter Bildung« von Dr. Dietrich Nelle identifiziert acht zentrale Handlungsfelder mit insgesamt hundert Empfehlungen. Diese adressieren die
...07.04.2025
Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Andere Weiterbildung (BAW) zur Legislaturperiode 2025 - 2029
BAW veröffentlicht Positionen zur Weiterbildung 2025
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Andere Weiterbildung (BAW) hat ein umfangreiches Positionspapier veröffentlicht, das zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze für die Bildungspolitik in Deutschland während der Legislaturperiode 2025–2029 skizziert.
Im Fokus stehen gesellschaftliche Teilhabe, politische Bildung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen.
Bildung als Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe
Die BAW betont, dass Bildung weit über berufliche Qualifizierung hinausgeht. Sie sei essenziell für Integration und Chancengerechtigkeit. Neben klassischen Bildungsformaten sollten informelle Lernmöglichkeiten geschaffen werden, die kulturelle, digitale und politische Inhalte vermitteln.
Alle Menschen, unabhängig von
...07.04.2025
IAB-Regionalprognose: Arbeitslosigkeit steigt 2025 in allen Bundesländern
Wirtschaftsflaute belastet Arbeitsmärkte: Regionale Unterschiede deutlich
Die anhaltend schwache wirtschaftliche Entwicklung zeigt zunehmend negative Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte in Deutschland.
Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Jahr 2025 zwar in den meisten Bundesländern leicht steigen, jedoch sind Rückgänge in fünf Bundesländern und 38 Prozent der Agenturbezirke zu erwarten. Zudem nimmt die Arbeitslosigkeit bundesweit zu.
Ost- und Westdeutschland: Unterschiede bei der Arbeitslosenquote
Die Studie prognostiziert, dass die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland um 0,3 Prozentpunkte auf 7,8 Prozent steigen wird, während sie in Westdeutschland um 0,2 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent
...07.04.2025
Warum soziale Herkunft die Schulkompetenzen prägt
Schulkompetenzen in Deutschland: Starke Abhängigkeit von sozialer Herkunft
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt, dass die schulischen Kompetenzen von Kindern in Deutschland stärker von ihrer sozialen Herkunft geprägt sind als in vielen anderen Ländern.
Besonders bei den Sprachfähigkeiten ist der Einfluss des familiären Hintergrunds hierzulande außergewöhnlich hoch.
Vergleich mit anderen Ländern: Deutschland schneidet schlechter ab
Die Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig durchgeführt wurde, analysierte Daten aus sechs Ländern: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden (am Beispiel Rotterdam), den USA und Japan.
Dabei wurde deutlich, dass in Deutschland 19,5 Prozent der Unterschiede in
...07.04.2025
Deutsche Unternehmen setzen auf Weiterbildung und Digitalisierung
Industrieunternehmen investieren in digitale Kompetenzen
Die Mehrheit der deutschen Industrieunternehmen investiert verstärkt in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, um den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht zu werden.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 552 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 100 Beschäftigten, fördern 74 Prozent der Betriebe gezielt Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien.
Neue Arbeitsplätze durch Digitalisierung – aber auch Herausforderungen
Rund 68 Prozent der befragten Unternehmen erwarten, dass die Einführung von Industrie-4.0-Technologien neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Fachkräfte schafft. Gleichzeitig sehen ebenso viele Betriebe, dass Stellen für geringer qualifiziertes Personal wegfallen
...07.04.2025
Zwischen Neugier und Skepsis: Wie Deutschland generative KI nutzt
Generative KI auf dem Vormarsch
Die Nutzung generativer künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT, Perplexity oder Google Gemini hat in Deutschland rasant zugenommen. Laut einer repräsentativen Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung (Hans-Bredow-Instituts) nutzen bereits 44 Prozent der Internetbevölkerung diese Technologie.
Besonders junge Menschen zwischen 16 und 19 Jahren greifen mit einer Nutzungsquote von fast 96 Prozent auf generative KI zurück, während die Nutzung bei älteren Generationen deutlich geringer ausfällt.
Die Studie zeigt, dass generative KI derzeit vor allem aus Neugier oder für den Wissensgewinn verwendet wird, jedoch noch nicht fest im Alltag integriert ist.
Nutzungsschwerpunkte und Unterschiede
Die meisten Menschen nutzen generative KI gelegentlich, vor
...03.04.2025
Statistischer Überblick: Geschlechterunterschiede in Schule und Studium
Frauen dominieren bei höheren Bildungsabschlüssen
Im Jahr 2023 erwarben 55 Prozent der Absolvent*innen mit Allgemeiner Hochschulreife an allgemeinbildenden Schulen das Abitur, während Männer mit 45 Prozent deutlich in der Minderheit waren. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit.
Auch an Hochschulen sind Frauen in der Mehrheit: Sie stellten 53 Prozent der insgesamt 501.900 Hochschulabschlüsse.
Besonders auffällig ist der hohe Frauenanteil bei Bachelorabschlüssen (53 Prozent) und Masterabschlüssen (51 Prozent). Bei den Staatsexamensprüfungen, etwa in Medizin oder Rechtswissenschaften, lag der Frauenanteil sogar bei 64 Prozent.
Jedoch zeigt sich ein anderes Bild bei Promotionen: Hier hatten Männer mit 54 Prozent die Nase vorn. Auch in den Ingenieurwissenschaften und im Sport dominierten Männer
...03.04.2025
Relevanzmonitor Kultur: Kultur bleibt zentraler Pfeiler der GesellschaftOffizielles Pressefoto, Fotocredit: Besim Mazhiqi
Warum Kultur trotz Krisen unverzichtbar bleibt
Eine aktuelle Studie der Liz Mohn Stiftung zeigt, dass Kultur für die Mehrheit der Gesellschaft weiterhin von zentraler Bedeutung ist. Trotz zahlreicher Krisen bleibt die Unterstützung für staatliche Kulturförderung hoch. Zwei Drittel der Befragten betrachten Kultur als ebenso förderungswürdig wie andere öffentliche Bereiche.
Die Ergebnisse des »Relevanzmonitor Kultur« unterstreichen die essenzielle Rolle eines vielfältigen Kulturangebots für den gesellschaftlichen Dialog.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Kultur
Laut der Studie sehen 90 Prozent der Befragten Kultur als verbindendes Element in einer diversen Gesellschaft. Sie schaffe wertvolle Gemeinschaftserlebnisse und fördere sowohl
...02.04.2025
IAB: Betriebe halten trotz Rezession an ihren Beschäftigten fest
Stabilität am Arbeitsmarkt trotz wirtschaftlicher Eintrübung
Deutschland befindet sich seit Ende 2022 in einer Rezession, doch die Unternehmen zeigen bemerkenswerte Stabilität in der Beschäftigungspolitik.
Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ist der Anteil der Betriebe mit Personalabgängen im Jahr 2024 auf 29 Prozent gesunken – ein Rückgang im Vergleich zu 31 Prozent im Jahr 2022.
Dies verdeutlicht, dass die Personalfluktuation trotz wirtschaftlicher Schwäche nicht zugenommen hat.
Langfristige Trends bei Personalbewegungen
Zwischen 2013 und 2019, einer Phase wirtschaftlicher Stärke, war die Fluktuation am Arbeitsmarkt hoch: Betriebe stellten verstärkt ein, und Beschäftigte wechselten häufiger den Arbeitgeber.
Mit Beginn der Coronakrise in
...02.04.2025
Digitalisierung: Mehrheit der Lehrkräfte fordert Weiterbildungen zu digitalen Themen
Mehrheit der Lehrer sieht Fortbildungsbedarf
Eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die Mehrheit der deutschen Lehrkräfte großes Interesse an Fortbildungen zu digitalen Themen hat. Insbesondere der Jugendschutz und der Einsatz spezifischer Lern-Apps stehen dabei im Fokus.
Fortbildungsbedarf bei digitalen Technologien
Laut der repräsentativen Befragung, die unter 502 Lehrkräften der Sekundarstufen I und II durchgeführt wurde, wünschen sich 77 Prozent der Lehrkräfte Weiterbildungen zum Einsatz digitaler Technologien und Medien im Unterricht.
Besonders gefragt sind Schulungen zu Jugendschutzthemen wie Cybermobbing und Cybergrooming sowie zu bestimmten Lern-Apps oder -Software, die jeweils von 42 Prozent der Befragten als wichtig erachtet werden. Zudem möchten 40 Prozent
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