Nachrichten überregional
25.04.2025
Neues Beratungsangebot zur Weiterbildung in Mecklenburg-Vorpommern gestartet
Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung in Schwerin ist das »Landesnetzwerk Weiterbildung« offiziell gestartet.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank, Markus Biercher von der Bundesagentur für Arbeit sowie weitere Partner gaben damit den Startschuss für eine zentrale Beratungsstelle zur beruflichen Weiterbildung im Land.
Zentrale Anlaufstelle für Weiterbildung
Das neue Netzwerk soll künftig Unternehmen und Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern umfassend zu allen Fragen der beruflichen Weiterbildung beraten.
Nach Aussage von Wirtschaftsminister Dr. Blank bündelt das Netzwerk die bisherigen Informations- und Beratungsangebote, sodass Arbeitgeber und Arbeitnehmer nun einen zentralen Ansprechpartner für alle Weiterbildungsfragen haben.
Die
...24.04.2025
KI und digitales Lernen: Die wichtigsten Trends der nächsten Jahre
Künstliche Intelligenz prägt die Zukunft der Weiterbildung
Der mmb-Trendmonitor 2024/2025 zeigt: Künstliche Intelligenz (KI) wird zum wichtigsten Treiber im digitalen Lernen. Insbesondere »Adaptive Learning« und Chatbots gelten laut Expert*innen als erfolgversprechende Technologien.
94 Prozent der Befragten sehen Chatbots als zentrale Lernhilfe der Zukunft. Klassische Formate wie Blended Learning verlieren an Bedeutung, während KI-gestützte Lernformen und Micro-Learning an Relevanz gewinnen.
KI-TOOLS UND NEUE LERNINHALTE
KI als Lern- und Arbeitserleichterung
KI wird vor allem für die Erstellung von Präsentationen, beim Programmieren und beim Matching von Lernangeboten geschätzt. Lehrende profitieren von automatisierter Aufgaben- und Inhaltserstellung, Bildungsanbieter von der
...23.04.2025
Orientierung im Weiterbildungsdschungel: Süddeutsche Zeitung testete Bildungsanbieter
Weiterbildung 2025: Wer überzeugt laut SZ Institut?
Lebenslanges Lernen ist heute ein fester Bestandteil des modernen Lebensstils. Doch die Auswahl an Kursen und Programmen ist riesig und oft unübersichtlich.
Das SZ Institut hat deshalb erneut die besten Anbieter für allgemeine Weiterbildung ermitteln lassen, um Orientierung zu schaffen und Qualität sichtbar zu machen.
Weiterbildung als Schlüssel zur persönlichen Entwicklung
Immer mehr Menschen nutzen Weiterbildung nicht nur für den Beruf, sondern auch zur persönlichen Entfaltung. Die Beweggründe reichen von dem Wunsch, neue Impulse zu bekommen, bis hin zur Stärkung der eigenen Resilienz.
Die Studie zeigt, dass persönliche Weiterentwicklung vielen Stabilität und Orientierung in einer sich schnell verändernden Welt gibt.
Dabei steht nicht
...23.04.2025
KI verändert den Berufseinstieg: Neue Anforderungen, neue Chancen
Führung unter Druck: Wie KI die Arbeitswelt verändert
Die Arbeitswelt steht vor einem grundlegenden Wandel: Künstliche Intelligenz (KI) prägt den Berufseinstieg und stellt Unternehmen sowie Talente vor neue Herausforderungen.
Eine aktuelle Deloitte-Studie zeigt, dass klassische Einstiegswege in Wissensberufen durch die Automatisierung von Routineaufgaben zunehmend wegfallen. Unternehmen müssen daher neue Wege finden, um Talente zu entwickeln und langfristig erfolgreich zu bleiben.
Wegfall von Routineaufgaben erschwert den Berufseinstieg
Laut der Studie beklagen 66 Prozent der befragten Führungskräfte, dass junge Talente oft nicht ausreichend für ihre Jobprofile qualifiziert sind.
Hauptgrund sei, dass KI viele Routineaufgaben übernimmt, die bisher Berufseinsteiger:innen ermöglichten,
...22.04.2025
Weiterbildung in Schweizer KMU: Relevanz hoch, Umsetzung bleibt Herausforderung
Das Paradox der Weiterbildung: Hohe Wertschätzung, geringe Teilnahme
Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz misst der Weiterbildung eine zentrale Bedeutung für den Unternehmenserfolg bei. Dies geht aus einer aktuellen SVEB-Studie »Bedeutung und Umsetzung von Weiterbildung« hervor.
Danach sind rund 90 Prozent der KMU mit bis zu 50 Mitarbeitenden überzeugt, dass Weiterbildung entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und die Deckung des betrieblichen Kompetenzbedarfs ist. Diese Einschätzung spiegelt sich auch darin wider, dass Weiterbildung in drei Vierteln der Unternehmen strategisch eingeplant und bei zwei Dritteln fest im Budget verankert ist.
Trotz dieser positiven Grundhaltung nehmen Mitarbeitende in über der Hälfte der KMU nur selten an
...17.04.2025
Frauenanteil in Bayerns MINT-Berufen steigt – Akademikerinnen besonders stark vertreten
Jede fünfte MINT-Stelle in Bayern von Frauen besetzt
Im Jahr 2023 arbeiteten in Bayern rund 2,3 Millionen Menschen in sogenannten MINT-Berufen – das entspricht etwa 26 Prozent aller Erwerbstätigen. Der Frauenanteil lag dabei bei 20 Prozent.
Somit war jede fünfte Stelle in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik mit einer Frau besetzt. Insgesamt sind das rund 454.000 Frauen, wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt.
Deutlicher Zuwachs seit 2012
Die Entwicklung zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend: 2012 lag der Frauenanteil in MINT-Berufen noch bei 16 Prozent (etwa 301.000 Frauen). Bis 2023 stieg dieser Wert auf 20 Prozent an.
Damit sind heute deutlich mehr Frauen in diesen zukunftsträchtigen Berufsfeldern vertreten als noch vor zehn Jahren.
Akademischer
...16.04.2025
Statement der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zum Koalitionsvertrag 2025
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen unterstützt nachdrücklich den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD mit seinem klaren Bekenntnis zu einem starken Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland. Die Punkte zu Bildung, Forschung und Innovation sind wichtige Signale für die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit und die Relevanz der Forschung in ihrer gesamten Breite.
Begrüßt werden insbesondere der Bürokratieabbau, die Bündelung von Forschungsförderungen des Bundes von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung, das klare Bekenntnis zu Investitionen in die Forschungsinfrastruktur sowie der geplante Ausbau der Finanzierung von Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Jetzt gilt es, diese Quote zu erreichen sowie mit zusätzlichen Mitteln des
...16.04.2025
Von ChatGPT bis DeepL: KI-Tools revolutionieren das Lernen
KI-Tools als Lernbegleiter in der Prüfungszeit
Mit Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen in Deutschland steigt der Druck auf Schüler*innen und Studierende. Digitale Helfer wie ChatGPT, Perplexity oder DeepL gewinnen in dieser Phase zunehmend an Bedeutung.
Die IU Internationale Hochschule berichtet, dass KI-gestützte Tools den Lernprozess nicht nur strukturieren, sondern auch messbar verbessern können. Laut dem aktuellen »Lernreport 2024« gaben 57,9 Prozent der Befragten mit KI-Erfahrung an, ihre Lern- oder Prüfungsergebnisse hätten sich durch den Einsatz solcher Anwendungen verbessert.
Vielfältige Anwendungen: Von Zusammenfassungen bis Karteikarten
Die Auswahl an KI-Tools für Bildungszwecke wächst stetig. ChatGPT unterstützt beispielsweise beim Erstellen von Zusammenfassungen,
...16.04.2025
Mehrheit der Deutschen zweifelt am Sozialstaat
Sozialstaat in der Kritik: Reformdruck wächst
Eine aktuelle Umfrage des Exzellenzclusters »The Politics of Inequality« an der Universität Konstanz zeigt: Über 70 Prozent der Deutschen haben nur noch geringes oder sehr geringes Vertrauen in den Sozialstaat.
Dieses Misstrauen bezieht sich sowohl auf die langfristige Finanzierbarkeit als auch auf die Fairness der Verteilung sozialpolitischer Leistungen. Besonders ausgeprägt ist die Skepsis bei Menschen mit niedrigem Einkommen. Auch Befragte, die bei der Bundestagswahl 2025 die AfD wählen wollen, schätzen sowohl die ökonomische Ungleichheit als auch ihre politische Selbstwirksamkeit als äußerst gering ein.
Vertrauenskrise trifft vor allem Einkommensschwache
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere Menschen mit geringem
...15.04.2025
Koalitionsvertrag 2025: Bildung im Fokus – Weiterbildung bleibt Nebensache
Neuer Koalitionsvertrag betont formale Bildung, ignoriert lebenslanges Lernen
Die neue Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD hat am 9. April 2025 ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Im Zentrum stehen Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation. Die Erwachsenen- und Weiterbildung kommt dabei kaum vor.
Kita, Schule, Hochschule – aber kein Platz für Erwachsenenbildung
Die Koalition setzt auf frühkindliche, schulische und akademische Bildung, um Chancengleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Einrichtungen der Erwachsenenbildung werden dagegen nicht erwähnt.
Wo der Begriff »Weiterbildung« auftaucht, geht es fast ausschließlich um arbeitsmarktbezogene Verwertbarkeit.
Infrastrukturprojekte statt Bildungsorte für alle
Vorgesehen sind milliardenschwere Investitionen in
...15.04.2025
Väter in längerer Elternzeit: Weniger Arbeit, geringeres Einkommenswachstum
Längere Elternzeit prägt Erwerbsverläufe von Vätern
Väter, die nach der Geburt ihres ersten Kindes eine längere Elternzeit nehmen, arbeiten auch in den Folgejahren häufiger weniger und erzielen geringere Einkommenszuwächse als Väter, die keine oder nur kurze Elternzeiten in Anspruch nehmen.
Das zeigt eine aktuelle IAB-Analyse auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit. Die Weichen für die künftige Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in Familien werden demnach oft schon während der Elternzeit gestellt.
Elterngeldreform: Mehr Väter nehmen Elternzeit – aber meist nur kurz
Mit der Einführung des Elterngeldes 2007 und den sogenannten »Partnermonaten« wollte die Politik erreichen, dass sich Väter stärker an der Kinderbetreuung beteiligen. Tatsächlich ist der Anteil der Väter, die
...15.04.2025
Lagerbildung im Klassenzimmer schadet Integration
Gesellschaftliche Vielfalt: Chance und Herausforderung für den Zusammenhalt
Deutschland zählt heute zu den wichtigsten Einwanderungsländern der OECD. In den letzten zwei Jahrzehnten ist die Zahl der Zugewanderten um rund 50 Prozent gestiegen – ein Trend, der laut Prognosen weiter anhalten wird.
Diese Entwicklung bringt tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich. Entscheidend für das Gelingen des Zusammenlebens in einer immer diverseren Gesellschaft sind Vertrauen und Kooperation über nationale, religiöse und ethnische Grenzen hinweg.
Bildungseinrichtungen als Schlüssel für Integration
Öffentliche Schulen nehmen eine zentrale Rolle ein, wenn es darum geht, Kooperation und Vertrauen zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft zu fördern. Fachleute betonen, dass staatlich
...15.04.2025
DVV sieht Weiterbildung als Schlüssel zur großen Deutschlandreform
Volkshochschulen fordern zügige Konkretisierung bildungspolitischer Zusagen
Die künftige Bundesregierung plant eine umfassende Erneuerung Deutschlands. Im Koalitionsvertrag kündigen die Regierungsparteien an, auf historische Herausforderungen wie wirtschaftliche Unsicherheiten, Modernisierungsdruck und politische Polarisierung zu reagieren.
Julia von Westerholt, Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV), betont, dass die Gesellschaft gerade jetzt ihre Dynamik entfalten müsse. Sie ist überzeugt, dass Weiterbildung entscheidende Impulse liefern könne, da sie Menschen Zukunftskompetenzen und Selbstvertrauen vermittele. Die Bundesregierung solle dieses Potenzial gezielt nutzen.
Koalitionsvertrag: Positive Signale für die Weiterbildung
Von Westerholt sieht im Koalitionsvertrag
...15.04.2025
Betriebliche Weiterbildung: Höherqualifizierte profitieren deutlich häufiger von Unterstützung
Wer profitiert von betrieblicher Weiterbildungsförderung?
In deutschen Unternehmen erhalten Beschäftigte mit höherem Bildungsabschluss deutlich häufiger Unterstützung für Weiterbildungen als Geringqualifizierte. Das zeigt eine aktuelle IAB-Auswertung des Nationalen Bildungspanels für die Jahre 2018 bis 2022.
Während 75 Prozent der Hochqualifizierten betriebliche Angebote zur Weiterbildung erhalten, sind es bei Beschäftigten ohne Berufsabschluss lediglich 42 Prozent. Beschäftigte mit abgeschlossener Berufsausbildung liegen mit 55 Prozent dazwischen.
Formen der Unterstützung und ihre Wirkung
Die betriebliche Unterstützung umfasst meist sowohl die Übernahme von Weiterbildungskosten als auch die Freistellung während der Arbeitszeit. 61 Prozent aller befragten Beschäftigten erhielten mindestens
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