Nachrichten überregional

02.07.2024

Wie Präsenzpflicht im Büro das Leben von Frauen verändert

 Studierende allein vor dem Notebook während Corona (Symbolbild)

Frauen im Arbeitsleben nach der Pandemie: Neue Herausforderungen

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren im Arbeitsleben hinterlassen, besonders bei Frauen in Deutschland. Die Deloitte-Studie »Women @ Work« zeigt auf, wie sich neue Stressfaktoren und Erschwernisse insbesondere durch die angeordnete Rückkehr ins Büro ergeben haben.

Rückkehr ins Büro als Stressfaktor

In Deutschland mussten fast jede sechste Frau und jede fünfte teilweise ins Büro zurückkehren. Diese Verpflichtung belastete 37 Prozent der vollständig betroffenen Frauen seelisch, bei den teilweise betroffenen waren es 22 Prozent. Diese Zahlen sind weltweit etwas niedriger, liegen jedoch immer noch bei 26 bzw. 18 Prozent.

Präsenzpflicht für Frauen

Negative Auswirkungen auf Arbeitgeber

Die Studie betont, dass die Rückkehrpflicht ins Büro nicht nur für die

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02.07.2024

Die Implementierung von KI an deutschen Hochschulen: Status Quo und Perspektiven

Hochschulforum Digitalisierung2

Deutsche Hochschulen machen Fortschritte bei der Implementierung von KI in Studium und Lehre, stehen jedoch vor erheblichen Herausforderungen.

Dies zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des neuen HFD-Blickpunkt des Hochschulforum Digitalisierung.

Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die Sensibilisierung und Weiterbildung als auch den fairen Zugang zu KI-Werkzeugen und die Anpassung von Prüfungsformaten umfasst, ist entscheidend, um die Potenziale von KI voll auszuschöpfen und eine faire und effektive Integration in die Hochschullehre zu gewährleisten.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Studium und Lehre schreitet an deutschen Hochschulen voran. Institutionelle Austauschprozesse wurden etabliert, Leitlinien entwickelt und Lehrende bilden sich fort. Dennoch bestehen noch

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02.07.2024

Hubertus Heil (BMAS): Berufsausbildung Geflüchteter schneller anerkennen

Hubertus Heil (Foto BMAS)Hubertus Heil (Foto: BMAS)

Bürokratische Hürden bremsen Integration

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordert nach einer Meldung des Deutschlandfunks eine schnellere Anerkennung von Berufsausbildungen geflüchteter Menschen. Laut Heil ist die Bürokratie in Deutschland in diesem Bereich zu kompliziert und zu langsam. Dadurch würden die Qualifikationen vieler Flüchtlinge zu lange nicht anerkannt, was ihre Integration in den Arbeitsmarkt erschwere.

Landesregierungen sollen Verbesserungen umsetzen

Heil appellierte an die Landesregierungen, die bereits zugesagten Verbesserungen bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse zügig umzusetzen. Der Minister betonte, dass schnellere Verfahren notwendig seien, um Flüchtlingen eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben.

Weitere Hürden:

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02.07.2024

Personalie: BIBB richtet neue Juniorprofessur zu Alternden Belegschaften ein

Prof. Dr. Laura Naegele (Foto BIBB)Prof. Dr. Laura Naegele (Foto: BIBB)

Neue Juniorprofessur an der TU Dortmund stärkt Weiterbildungsforschung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) intensiviert seine Kooperationen im Bereich der Weiterbildungsforschung durch die Einrichtung einer neuen Juniorprofessur an der Technischen Universität (TU) Dortmund.

Die Sozialwissenschaftliche Fakultät der TU Dortmund hat Dr. Laura Naegele zur Juniorprofessorin für Erwerbstätigkeit und Bildung im Alter berufen. Seit 2022 leitet Naegele im BIBB die Forschungsnachwuchsgruppe »Betriebliches Kompetenzmanagement älterer Beschäftigter in digitalisierten Lernumwelten (BeKomIng Digital)«.

Lernen älterer Erwerbstätiger im Fokus

Im Rahmen ihrer Antrittsrede thematisierte Laura Naegele zentrale Fragen zum Lernen älterer Erwerbstätiger im

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02.07.2024

Habilitationen im Jahr 2023: Frauenanteil gleichbleibend bei 37 Prozent

Tastatur mit Doktorhut

Zunahme der Habilitationen in Deutschland 2023

Im Jahr 2023 haben insgesamt 1.592 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Universitäten und gleichgestellten Hochschulen ihre Habilitation erfolgreich abgeschlossen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bedeutet dies einen Anstieg um 4 % gegenüber dem Vorjahr, als 1.535 Habilitationen gezählt wurden.

Steigende Zahlen bei Männern und Frauen

Die Zahl der Habilitationen von Männern stieg um 3 % auf 1.004, die von Frauen um 5 % auf 588. Der Frauenanteil an den Habilitationen lag damit wie im Vorjahr bei 37 %. Zum Vergleich: 2013 lag der Frauenanteil noch bei 27 %.

Unterschiede nach Fächergruppen

Der Frauenanteil variierte stark zwischen den einzelnen Fächergruppen. In den Rechts-, Wirtschafts- und

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28.06.2024

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Juni 2024

Logo der Bundesagentur für Arbeit

BA: »Weiter ungünstige Entwicklung« 

»Die Schwäche am Arbeitsmarkt hält weiter an. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nahmen im Juni saisonbereinigt spürbar zu. Die Unternehmen sind weiter zurückhaltend bei der Suche nach neuem Personal«, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni:  +4.000 auf 2.727.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:  +172.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 5,8 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Juni 2024 um 4.000 auf 2.727.000 gestiegen. Da üblicherweise im Juni die Arbeitslosigkeit jedoch noch sinkt, hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat

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28.06.2024

Mai 2024: Leichter Aufwärtstrend hält an

Im Mai 2024 waren rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes war die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2024 saisonbereinigt um 20.000 Personen (0,0 %) höher als im Vormonat. Bereits im April 2024 hatte es eine ähnliche Zunahme um 25.000 Personen gegeben.

Zunahme ohne Saisonbereinigung

Nicht saisonbereinigt stieg die Erwerbstätigenzahl im Mai 2024 gegenüber April 2024 um 68.000 Personen (+0,1 %). Diese Zunahme war etwas geringer als die durchschnittliche Zunahme im Mai der Jahre 2022 und 2023, die bei 72.000 Personen lag.

Langfristiger Aufwärtstrend im Jahresvergleich

Im Vergleich zum Mai 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2024 um 0,3 % (+119.000 Personen). Im April 2024 hatte die Zunahme

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27.06.2024

Die neue gymnasiale Oberstufe in Schleswig-Holstein

DIPF 11

Neugestaltung der Oberstufe in Schleswig-Holstein: Chancen und Herausforderungen

Im Schuljahr 2021/2022 hat Schleswig-Holstein eine neu gestaltete gymnasiale Oberstufe eingeführt. Ein zentrales Ziel dieser Reform war es, individuellere Schwerpunkte und innovative Lernformen zu ermöglichen. Dies sollte sowohl an Gymnasien als auch an Gemeinschaftsschulen umgesetzt werden.

Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Reform erfolgten durch das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Diese Untersuchung, die Befragungen von Schulleitungen und Lehrkräften umfasste, ergab, dass die Reform im Grundsatz positiv bewertet wird. Gleichzeitig äußerten die Beteiligten jedoch den Wunsch nach zusätzlicher Unterstützung aufgrund der zahlreichen Herausforderungen in der praktischen

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27.06.2024

Karriereverläufe Promovierender und Promovierter in Deutschland

Artikel-Bild

Einblicke in Karriereverläufe von Promovierenden und Promovierten

Die Nacaps-Studie (National Academics Panel Study) liefert seit 2019 jährlich umfassende Daten über die Erwerbs- und Karriereverläufe von Promovierenden und Promovierten in Deutschland.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), ist sie die erste und größte ihrer Art in Deutschland und bietet wertvolle Informationen für Forschung, Hochschulen und Wissenschaftspolitik.

Längsschnittstudie für detaillierte Entwicklungsanalysen

Als Längsschnittstudie angelegt, befragt Nacaps die Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig. Dies ermöglicht es, Entwicklungen über mehrere Jahre hinweg zu beobachten.

Die ersten vier Befragungswellen der Kohorte 2018, die ab 2019 befragt wurde, liefern Daten,

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27.06.2024

BA-X (6/2024): Arbeitskräftebedarf weiter im Abwärtstrend

BA X

BA-Stellenindex für Deutschland im Juni 2024

Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X), ein saisonbereinigter Indikator für die Arbeitskräftenachfrage in Deutschland, ist im Juni 2024 im Vergleich zum Vormonat um 2 Punkte auf 109 Punkten gesunken.

Damit befindet sich der gemeldete Kräftebedarf in diesem Monat weiter im Abwärtstrend. Im Vergleich zum Vorjahr hat der BA-X aktuell 10 Punkte verloren. Das Allzeithoch vor gut zwei Jahren wird inzwischen um 29 Punkte unterschritten.

In allen Wirtschaftszweigen – bis auf Bergbau, Energie, Wasser und Entsorgung – ist die gemeldete Arbeitskräftenachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken und zwar zu einem großen Teil in zweistelliger prozentualer Höhe. Besonders stark fallen die Rückgänge aus im Gastgewerbe, in Land-, Forstwirtschaft und

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27.06.2024

Studie zur Künstlichen Intelligenz in der Erwachsenen- und Weiterbildung

Studie zur KI in der Weiterbildung

Künstliche Intelligenz in der Erwachsenenbildung: Internationale Befragung gestartet

Die rasante Entwicklung von Technologie, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), beeinflusst nahezu alle Lebensbereiche, einschließlich der (Weiter-)Bildung.

In Anbetracht der sich ständig ändernden Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt und der zunehmenden Bedeutung des lebenslangen Lernens ist es entscheidend, die Rolle von KI in der Erwachsenenbildung zu verstehen und aktiv zu gestalten.

Einladung zur internationalen Online-Befragung

Ein Forschungsprojekt mit Wissenschaftler*innen aus über 20 Ländern lädt Interessierte herzlich zur Teilnahme an einer internationalen Online-Befragung ein.

Die Studie zu ndem Thema »Künstliche Intelligenz in der allgemeinen, beruflichen und

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27.06.2024

Fachgespräch zu Antisemitismus an Bildungs- und Forschungseinrichtungen

Deutscher Bundestag 4

Sicherheit für jüdische Studierende im Fokus: Maßnahmen gegen Antisemitismus

Der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat am Mittwoch, den 26. Juni 2024, in einem öffentlichen Fachgespräch die Bekämpfung von Antisemitismus an Bildungs- und Forschungseinrichtungen erörtert.

Forderungen der Sachverständigen

Die acht geladenen Expertinnen und Experten äußerten einheitlich die dringende Notwendigkeit, Antisemitismus an Universitäten und Forschungseinrichtungen aktiv zu bekämpfen. Sie kritisierten insbesondere propalästinensische Protestcamps auf deutschen Universitätsgeländen. Diese Veranstaltungen würden oft eine antisemitische Stimmung fördern und das Sicherheitsgefühl jüdischer Studierender und Mitarbeitender beeinträchtigen.

Sicheres Umfeld für jüdische

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27.06.2024

Kosten für Kinderbetreuung in freien Kitas steigen deutlich

Kitas in freier Trägerschaft wendeten 2022 durchschnittlich 12.300 Euro je Kind auf

Die Ausgaben für die Betreuung von Kindern in Kitas in freier Trägerschaft sind in Deutschland im Jahr 2022 erheblich gestiegen.

Laut Angaben des Statistischen Bundesamts betrugen die durchschnittlichen Kosten pro Kind etwa 12.300 Euro. Im Vergleich zu 2010 ist das ein nominaler Anstieg von rund 59 Prozent oder 4.600 Euro.

Höhere Ausgaben für Krippenkinder

Besonders hoch sind die Kosten für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Hier wurden 2022 durchschnittlich 18.600 Euro pro Kind ausgegeben, was einem Anstieg von 70 Prozent oder 7.700 Euro im Vergleich zu 2010 entspricht.

Für Kindergartenkinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt lagen die Ausgaben bei 10.900 Euro, knapp 50 Prozent mehr

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27.06.2024

GEW: »Demokratie braucht Bildung und Bildung braucht Demokratie!«

GEW 3

Mit einem Offenen Brief zum Bundeshaushalt 2025 hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) gewendet.

In ihrem Schreiben warnt die Bildungsgewerkschaft eindringlich vor den Folgen möglicher Kürzungen im Bildungsbereich. »Demokratie braucht Bildung und Bildung braucht Demokratie«, unterstrich GEW-Vorsitzende Maike Finnern im Namen des Hauptvorstandes und aller 16 GEW-Landesverbände am Mittwoch in Frankfurt a.M. Sie warb erneut für ein »Sondervermögen Bildung im Umfang von 100 Milliarden Euro«.

»Darüber hinaus brauchen wir finanzielle Ressourcen für das Kita-Qualitätsgesetz, eine Stärkung der Kinder- und Jugendplanmittel, der Projekte zur politischen

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