Nachrichten überregional

19.11.2024

MINTplus in der Hochschullehre

Stifterverband

Interdisziplinäre MINTplus-Formate: Schlüssel gegen Fachkräftemangel?

Der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen bleibt eine Herausforderung für Deutschland. Laut einer gemeinsamen Studie von Stifterverband und Technopolis könnten interdisziplinäre MINTplus-Ansätze eine Lösung bieten.

Diese innovativen Formate verbinden Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit weiteren Disziplinen und haben das Potenzial, das Hochschulsystem international voranzubringen. Hochschulen sind aufgerufen, sich mit neuen Studiengängen für die MINTchallenge plus zu bewerben.

MINTplus: Mehr Attraktivität und Zukunftskompetenz

Ziel der interdisziplinären MINTplus-Formate ist es, MINT-Studiengänge lebensnäher und spannender zu gestalten. Dadurch sollen nicht nur komplexe Probleme schneller

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19.11.2024

Jedes zweite Unternehmen bietet KI-Weiterbildung an - Engagement aber noch begrenzt

 Künstliche Intelligenz AI KI

Hoher Weiterbildungsbedarf, aber geringe Umsetzung

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigen, dass viele Unternehmen in Deutschland den Weiterbildungsbedarf ihrer Mitarbeiter im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) nur unzureichend decken.

Während 61 Prozent der Beschäftigten angeben, sich gerne zu KI-Themen wie dem Umgang mit generativer KI weiterbilden zu wollen, ermöglicht nur etwa die Hälfte der Unternehmen überhaupt entsprechende Weiterbildungen.

Nur 5 Prozent der befragten Unternehmen schulen ihre gesamte Belegschaft. Weitere 16 Prozent schulen zumindest einen Großteil der Belegschaft, während 28 Prozent nur ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterbilden. Besorgniserregend ist, dass 48 Prozent der Unternehmen überhaupt keine Weiterbildung zu

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19.11.2024

BIBB: Fachkräfterückgang gefährdet Wachstum und Wohlstand

bibb

Demografischer Wandel bedroht Deutschlands wirtschaftliche Zukunft

Die demografische Entwicklung in Deutschland führt zu einem Fachkräftemangel, der das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand des Landes gefährdet.

Zu diesem Ergebnis kommt die achte Welle der Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt hat.

Die Studie prognostiziert die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes bis zum Jahr 2040 unter der Annahme, dass sich die aktuellen Trends und Verhaltensweisen fortsetzen.

Zunahme von Akademikern und Personen ohne Berufsabschluss

Den Projektionen zufolge wird die Zahl der

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19.11.2024

Betriebliche Weiterbildung aus der Sicht von Unternehmen und Beschäftigten

BMAS

Zusammenhang zwischen Arbeitsqualität und wirtschaftlichem Erfolg

Die Forschungsstudie »Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg« untersucht den Einfluss der Arbeitsqualität von Beschäftigten auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.

Sie wird gemeinsam vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt.

Betriebliche Weiterbildung im Fokus

Die Studie nutzt Daten des Linked Personnel Panel (LPP), um die betriebliche Weiterbildung aus zwei Perspektiven zu analysieren: der betrieblichen Perspektive und der individuellen Perspektive der Beschäftigten. Ziel ist es, sowohl die Rahmenbedingungen als auch die Wirkungen von Weiterbildungsangeboten zu untersuchen.

1. Betriebliche Perspektive

Auf der betrieblichen Ebene

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18.11.2024

Herausforderung der Schulpolitik: Mehr Schüler, aber auch mehr ohne Abschluss

Kleinkind und Zahlen

Prognose: Entwicklung der Schülerzahlen bis 2035

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat eine neue Analyse zur künftigen Entwicklung der Schüler- und Absolventenzahlen vorgelegt. Danach wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland bis zum Jahr 2035 deutlich steigen, allerdings mit regional unterschiedlichen Entwicklungen.

Bundesweite Entwicklung

Bundesweit wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler von knapp 11,1 Millionen im Jahr 2023 um 758.000 auf rund 11,8 Millionen im Jahr 2035 steigen. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent.

Regionale Unterschiede: West und Ost

In den westdeutschen Flächenländern wird ein deutlicher Anstieg erwartet: Die Zahl der Schüler*innen soll von rund 8,7 Millionen (2023) um 9,5 Prozent auf 9,5 Millionen im Jahr 2035 steigen.

In den

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18.11.2024

Weiterbildungsmentoring: Schlüssel zur Stärkung der Weiterbildungskultur

Weiterbildung  1

Qualifizierung von Weiterbildungsmentorinnen und –mentoren

Mehr als 460 Weiterbildungsmentor*innen engagieren sich bundesweit in rund 170 Unternehmen und Verwaltungen.

Sie unterstützen insbesondere Geringqualifizierte und Menschen mit negativen Bildungserfahrungen, um deren Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen. Dabei setzen sie auf individuelle Ansprache und konkrete Unterstützung.

Weiterbildung als BMBF-Daueraufgabe

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sieht in der beruflichen Weiterbildung eine wesentliche Voraussetzung für die Beschäftigungsfähigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt. Sie trägt zur Fachkräftesicherung sowie zur Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei.

Insbesondere Geringqualifizierte benötigen individuelle Anreize, sich während ihres

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18.11.2024

BA-Etat 2025: Milliardenbudget für Weiterbildung und moderne IT-Lösungen

Agentur für Arbeit

Bundesagentur für Arbeit setzt auf Weiterbildung und Digitalisierung

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat den Haushalt für das Jahr 2025 beschlossen und plant trotz konjunktureller Belastungen umfangreiche Investitionen in die Fachkräftesicherung und die digitale Transformation ihrer Dienstleistungen. Insgesamt sind 47,8 Milliarden Euro veranschlagt, ein Defizit von 1,3 Milliarden Euro soll aus Rücklagen gedeckt werden.

Schwerpunkt: Weiterbildung als Schlüssel zur Fachkräftesicherung

Ein zentrales Element der Planungen ist die berufliche Weiterbildung. Die BA habe erkannt, dass Qualifizierungsmaßnahmen entscheidend seien, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu begegnen. Für die aktive Arbeitsförderung stünden 12 Mrd. Euro zur Verfügung, davon allein 3,4 Mrd. Euro für

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15.11.2024

Rheinland-Pfalz: Weiterbildungspreis 2024 verliehen

Weiterbildungspreis Rhld Pfalz

Weiterbildungspreis 2024: Auszeichnung für herausragende Projekte in den Kategorien Demokratiebildung, Ehrenamt, Zielgruppenansprache, Zukunftsthemen und Netzwerkarbeit.

Die gestrige Verleihung des Weiterbildungspreises 2024 in Mainz betonte die zentrale Rolle der Weiterbildung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung.

Weiterbildungsministerin Dörte Schall erklärte, Weiterbildung sei essenziell, um persönliche Perspektiven zu erweitern, soziale Integration zu fördern und demokratische Werte zu stärken.

Der Preis würdigt Projekte, die mit Engagement und Kreativität nachhaltige Bildungsangebote schaffen.

Wettbewerbs-Kategorien

Der Weiterbildungspreis wird vom Land Rheinland-Pfalz und dem Landesbeirat für Weiterbildung vergeben. Ausgezeichnet wurden Projekte in den Kategorien

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15.11.2024

3. Quartal 2024: Entwicklung der Erwerbstätigkeit schwächt sich ab

Beschäftigungsentwicklung: Schwacher Anstieg im Dienstleistungssektor prägt 3. Quartal 2024

Im 3. Quartal 2024 waren rund 46,1 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 45.000 Personen (-0,1 %).

Das war der erste saisonbereinigte Rückgang seit dem 1. Quartal 2021. Im 1. und 2. Quartal 2024 waren noch Zuwächse von 46.000 beziehungsweise 29.000 Personen zu verzeichnen.

Ohne Saisonbereinigung stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem 2. Quartal 2024 nur leicht um 23.000 Personen (0,0 %). Der saisonale Anstieg lag damit erheblich unter dem Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+135.000 Personen).

Vorjahresvergleich: Aufwärtstrend flacht

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15.11.2024

DGB: Fachkräftesicherung? Nur mit guten Arbeitsbedingungen!

Artikel-Bild

Fachkräftemangel und Arbeitsbedingungen: Der DGB-Index Gute Arbeit 2024

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Stärkung des Fachkräftepotenzials als vordringliche Aufgabe an. Dabei betont der DGB, dass ohne eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen die Anstrengungen zur Fachkräftesicherung in Deutschland ins Leere laufen könnten.

Das ist das zentrale Ergebnis des DGB-Index Gute Arbeit 2024, der am 14. November 2024 in Berlin veröffentlicht wurde.

Teufelskreis Personalmangel

Ein zentrales Problem ist der zunehmende Personalmangel, der die ohnehin belastenden Arbeitsbedingungen in vielen Branchen weiter verschärft.

Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) berichtet von starkem Personalmangel in ihrem Arbeitsbereich. Besonders

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14.11.2024

KI-Qualifizierungslücke in deutschen Unternehmen - Digitale Kompetenzen ausbaufähig

AI  1

Deutsche Arbeitnehmende wollen KI nutzen und mehr über die Technologie wissen. Doch im Geschlechter- und Generationenvergleich werden Beschäftigte in Unternehmen ungleich gefördert.

Unternehmen müssen KI-Kompetenzen fördern, um Potenziale zu nutzen

Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in deutsche Unternehmen bietet erhebliche Chancen für Effizienz und Innovation. Eine aktuelle Studie des »Randstad Reports: Understanding talent scarcity: AI & Equity« zeigt jedoch, dass viele Beschäftigte weltweit nur unzureichend auf den Einsatz von KI vorbereitet sind. Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland, betont, dass Unternehmen hier aktiv werden sollten, um Talente zu fördern und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hohe Erwartungen an KI, aber

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14.11.2024

»Handlungsfähigkeit sichern« – ver.di drängt auf finanzielle Stärkung der Bundesagentur für Arbeit

ver.di (Logo)

ver.di: Finanzielle Ausstattung der Bundesagentur für Arbeit und Jobcenter muss deutlich verbessert werden – Transformation und Qualifizierung erfordern nachhaltige Investitionen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die Bundesregierung eindringlich dazu auf, die finanzielle Ausstattung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Jobcenter deutlich zu verbessern. Angesichts der Herausforderungen durch die Transformation des Arbeitsmarktes und der Lage am Arbeitsmarkt sind stabile und langfristige Finanzierungen unabdingbar.

Die BA und die Jobcenter sind von den aktuellen politischen Turbulenzen besonders betroffen. Ohne eine stabile Haushaltslage steht ihre operative Handlungsfähigkeit auf wackligen Beinen.

»Die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcenter müssen,

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14.11.2024

Reform des WissZeitVG: Sachverständige fordern stabile Arbeitsbedingungen

Deutscher Bundestag 4

Wissenschaft ohne Dauerstellen? Ausschuss diskutiert prekäre Beschäftigung und Befristungen

In einer Anhörung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwoch sprachen sich Experten geschlossen für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) aus.

Sie betonten die Notwendigkeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und kurzfristige Befristungen in der Wissenschaft zu reduzieren. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Befristungsrechts in der Wissenschaft wurde als unzureichend bewertet und weist laut den Sachverständigen weiterhin erhebliche Schwächen auf.

Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Der Gesetzentwurf sieht Maßnahmen wie die Einführung von Mindestvertragslaufzeiten, eine bessere Vereinbarkeit

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13.11.2024

Einschulungen in Deutschland zum Schuljahr 2024/2025 leicht gesunken

Klassenzimmer

Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 wurden in Deutschland nach ersten Ergebnissen rund 827.500 Kinder eingeschult. Das sind rund 4.300 oder 0,5 % weniger als im Vorjahr, als die Einschulungen den höchsten Stand seit 2003/04 erreicht hatten.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war der Rückgang der Einschulungen in fast allen Bundesländern zu verzeichnen. Besonders betroffen waren Brandenburg mit einem Minus von 4,4 %, Thüringen (-3,9 %) und Sachsen-Anhalt (-2,1 %). Lediglich Bayern (+0,4 %), Niedersachsen (+0,3 %) und Baden-Württemberg (+0,1 %) konnten leichte Zuwächse verzeichnen.

Ursachen des Rückgangs

In den Jahren zuvor hatten die demografische Entwicklung und die verstärkte Zuwanderung, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, zu einer steigenden Zahl von

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