Studientag: Das Glaubensbekenntnis vor den Anfragen der Gegenwart
- Inhalt/Beschreibung
In jedem Gottesdienst sprechen Christen das Credo. Gesprochen in Gemeinschaft beginnt es aber mit dem „Ich glaube …“.
Das Konzil von Nizäa war ein Meilenstein, denn dort wurden Lehrstreitigkeiten der noch jungen Christenheit beigelegt und der Weg zu einem verbindlichen Glaubensbekenntnis, dem Nicäno-Konstantinopolitanum, eröffnet.
Ist damit nicht alles gesagt? Der Theologe Wolfgang Beinert antwortet darauf in einer Besprechung zum Buch von Prof. Lüke mit einem klaren Nein: „Weil der Christenglaube nicht eine Sammlung fein geschliffener Formeln in den kugelsicheren Glas-vitrinen des christlichen Museums ist, sondern beansprucht, eine lebendige, von jeder Generation neu zu interpretierende, zu rezipierende und in die eigene Spiritualität zu integrierende Hinführung zum eigenen Heil zu sein.“
Prof. Lüke schreibt: „Ein Glaubensbekenntnis erfordert und ermöglicht zunächst einmal eine grundlegende Kenntnis, ein intellektuelles Sehvermögen. Es erfordert und ermöglicht dann auch eine fortschreitende Erkenntnis, also ein geduldiges intellektuelles Gehvermögen. Es erfordert und ermöglichst schließlich auch das standhafte Bekenntnis, also ein aufrechtes intellektuelles Stehvermögen. Immer haben wir nur den Gott oder die Gottlosigkeit unseres jeweiligen intellektuellen Reifezustandes.“
Das „Ich glaube …“ ist somit herausfordernd und unser Studientag ein Baustein für vertiefende Einsichten.
Geplanter Ablauf am 22.03.2025:
09.45 Uhr: Eröffnung „Ich glaube …“ - Entwicklungen und Heraus-forderungen der Glaubens-bekenntnisse
10.45 Uhr: Pause
11.00 Uhr: „… an Gott, den Vater, … und an Jesus Christus …, an deneiligen Geist…“- Trinität als Problem?
12.15 Uhr: Mittagessen und Pause
13.15 Uhr: „… den Schöpfer des Himmels und der Erde…“ - Schöpfung versus Naturwissenschaft?
14.00 Uhr: Pause
14.15 Uhr: „… Auferstehung der Toten und …“- Begründete Hoffnung?
15.15 Uhr: „Wir glauben…“ - Kontinuität und Veränderung
15.30 Uhr: Kaffee und Ende des Studientages
Der Referent: Prof. Dr. Ulrich Lüke ist Biologe, Philosoph und Theologe. Von 2001 – 2017 war er Professor für Systematische Theologie an der Technischen Universität Aachen. Als Emeritus lebt er in Münster und ist als Pfarrer in der Krankenhausseelsorge tätig.
- Lernziel
vertiefte Kenntnis zur Entwicklung und Relevanz des christlichen Glaubensbekenntnisses
- Fachliche Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
- Gesundheitliche Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
Hinweis des Datenbankbetreibers: Informationen über die Barrierefreiheit erfragen Sie bitte beim Anbieter.
- Technische Zugangsvoraussetzungen
keine Einschränkungen
- Zeitmuster
- berufsbegleitend, Teilzeit
- Lehr- und Lernform
- Präsenzveranstaltung
- Abschlussart
- Teilnahmebestätigung / Zertifikat des Anbieters
- Voraussichtliche Dauer
- 7 Stunde(n)
- Termin
- 22.03.2025
- Anmeldeende
- 10.03.2025
- Bemerkungen zum Termin
- Sa. von 09:45 - 15:30 Uhr
- Mindestteilnehmeranzahl
- 20
- Maximale Teilnehmerzahl
- 100
- Teilnahmegebühr
- 20,00 €
10,00 € Ermäßigung für Schüler, Azubis, Studenten und Arbeitssuchende (inkl. Mittagsimbiss und Kaffee)
Hinweis des Datenbankbetreibers: Bitte erfragen Sie beim Anbieter eventuell auftretende Nebenkosten!
- Referenzen/Bemerkungen zum Kurs
- Anmeldung bis zum 10.03.2024 erforderlich unter 0385 20754072 oder per E-Mail an volkstaedt@tmb-schwerin.de
- Dozent
- Referent: Prof. Dr. Ulrich Lüke, Münster
- Weitere Informationen im Internet
- Themengebiet
- Allgemeine Bildung
Bildungsanbieter
Thomas-Morus-Bildungswerk Schwerin
- Internet
- a:4472/cs_id:354760http://www.tmb-schwerin.de
- Bildungsanbieter-Infos
- Bildungsanbieter-Infos
- Staatlich anerkannte Einrichtung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern
- Ja
- anerkanntes Qualitätsmanagementsystem
Veranstaltungsort
Gemeindezentrum
- Besucheranschrift
- Häktweg 4 - 6
18057 Rostock
Deutschland - Google Maps
- Telefon
- 0385 48970-41
- kontakt(at)tmb-schwerin.deKontaktformular
Kurs aktualisiert am 27.01.2025, Datenbank-ID 00354760