Offensiv in die Auseinandersetzung!

Gewerkschaften stehen für demokratische Werte wie Menschenwürde, Gerechtigkeit, Pluralität, Toleranz, Solidarität, die für jede Person gelten, unabhängig von ihrer Herkunft, kulturellen oder geschlechtlichen Identität, Religion, ihres Aussehens oder Alters. Mit dem zunehmend lauteren Auftreten der Rechtspopulist/-innen, mit rechten Äußerungen und Ressentiments, geraten diese Werte unter Druck. Zwar haben Rechtspopulist/-innen bei den vergangenen BR-Wahlen kaum Erfolg gehabt, doch die Angriffe von Rechts auf Gewerkschaften und Betriebsräte formieren sich, definieren sich z.B. als patriotisches Sprachrohr der Arbeitnehmerinteressen.

Wir werden die Strategie der AfD und AfD-naher Gruppierungen wie AVA, AidA u.a. sowie den betrieblichen Nährboden für Rechtspopulismus in den Blick nehmen. Zugleich werden wir erfolgreiche betriebliche Gegenwehr thematisieren, um Rassismus im Betrieb keinen Platz zu bieten. Der Arbeitsplatz ist ein harter Kampfplatz um Deutungen. Wir wollen menschenfeindlichen Äußerungen widersprechen und zugleich mit den Kolleg/-innen weiterhin gut zusammenarbeiten.

• Wie kann es uns gelingen, mit Anhänger/-innen oder Sympathisant/-innen rechtspopulistischer Bewegungen aus einer Abwehrhaltung und einem Rechtfertigungsdruck auszusteigen und zu Differenzierungen und ernsthaften Diskussionen zu gelangen?
• Wo liegen die Grenzen?
• Wann sollten wir klare Kante und wann Dialogbereitschaft zeigen?

• Bildungsfreistellung (Bildungsurlaub)

• auf der Internetseite des Bildungsanbieters