Mit Musik aus der Depression

Inhalt/Beschreibung

Es ist seit vielen Jahren durch die wissenschaftliche Forschung belegt, dass Musik Menschen auf verschiedenen Wegen bewegt: Sie löst Emotionen aus, weckt Lebensmut und kann Menschen über Grenzen von Kultur und Religion hinweg zusammenbringen.

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und werden hinsichtlich der Schwere der Verlaufsform und der Vielfalt bestehender Behandlungskonzepte vielfach unterschätzt. Betroffene haben einen hohen Leidensdruck und finden oft nicht die Hilfe, die angemessen ist.

Wir haben in der modernen Psychiatrie und Psychotherapie ein Portfolio von Hilfsmöglichkeiten, weil wir mittlerweile multimodal, multiprofessionell und integrativ arbeiten können. Dieses gilt insbesondere für die Musik bzw. die Musiktherapie. Der Zusammenhang zwischen Musik und Depression beschäftigt daher seit vielen Jahren die Psychiatrie und Psychotherapie in Praxis und Theorie.

Der Vortrag nimmt seinen Ausgang bei historischen Überlegungen zum Zusammenhang von Musik und Depressionen, führt über klinische Erfahrungen zu Patient:innenbeispielen und belegt den Wert künstlerischer Therapieformen für die Psychiatrie der Zukunft.

Hier ist insbesondere der Trialog zwischen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und den Künsten zu nennen, welche die Vortragende, Lehrstuhlinhaberin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg sowie Leitende Ärztin in der Carl Friedrich Flemming Klinik/Helios Kliniken Schwerin sowie Theologin und Kirchenmusikerin in den vergangenen Jahren am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entwickelt hat.

Die Zusammenschau von Künsten, Theologie und Medizin erscheint insbesondere deswegen lohnenswert, um der zunehmenden Komplexität des Alltags nicht mit immer weiterer Spezialisierung zu begegnen, sondern erneut einen universelleren Therapieansatz anzustreben bzw. in der alltäglichen klinischen Praxis immer wieder aufs Neue zu erproben.

Die Referentin: Prof. Dr. med. habil. Dr. theol. Dipl. mus. Isgard Ohls, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Professur für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg; Theologin und Kirchenmusikerin

Lernziel

Der Vortrag nimmt seinen Ausgang bei historischen Überlegungen zum Zusammenhang von Musik und Depressionen, führt über klinische Erfahrungen zu Patient:innenbeispielen und belegt den Wert künstlerischer Therapieformen für die Psychiatrie der Zukunft.

Fachliche Zugangsvoraussetzungen

keine Einschränkungen

Gesundheitliche Zugangsvoraussetzungen

keine Einschränkungen


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Technische Zugangsvoraussetzungen

keine Einschränkungen

Zeitmuster
Vollzeit
Lehr- und Lernform
Präsenzveranstaltung
Abschlussart
Teilnahmebestätigung / Zertifikat des Anbieters
Voraussichtliche Dauer
3 Stunde(n)
Termin
22.01.2025
Bemerkungen zum Termin
Beginn: 19.30 Uhr
Mindest­teilnehmer­anzahl
20
Maximale Teilnehmerzahl
50
Teilnahmegebühr
0,00 €

Spende erbeten

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Dozent
Prof. Dr. Dr. Dipl. Isgard Ohls, Schwerin
Themengebiet
Allgemeine Bildung

Bildungsanbieter

Thomas-Morus-Bildungswerk Schwerin

Internet
http://www.tmb-schwerin.de
Bildungsanbieter-Infos
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Kontakt

German Schwarz

Telefon
03994 234190
Staatlich anerkannte Einrichtung nach dem Weiter­bildungs­förderungs­gesetz Mecklenburg-Vorpommern
anerkanntes Qualitätsmanagementsystem
 

Veranstaltungsort

Bernhard-Schräder-Haus

Besucheranschrift
Klosterstraße 26
19053 Schwerin
Deutschland
Telefon
0385 48970-41

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Kurs aktualisiert am 14.01.2025, Datenbank-ID 00354200

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