Gegen das Vergessen - Zwangsarbeit in Lübeck
- Das vorliegende Bildungsangebot ist gem. Bildungsfreistellungsgesetz M-V anerkannt.
(Anerkennungs-Kennziffer BfG-A-2/20-W03 vom 12.03.2025)
Bitte beachten Sie, dass nur Veranstaltungstermine innerhalb des Anerkennungszeitraumes (07.07.2025 bis 11.07.2025) anerkannt sind.
- Inhalt/Beschreibung
Von 1939 bis 1945 wurden in Deutschland über 12 Millionen Menschen als Zwangsarbeiter/-innen eingesetzt - unter welchen Bedingungen lebten und arbeiteten sie?
Am Beispiel Lübeck gehen wir auf Spurensuche. Wir besuchen ein Industriegelände aus dieser Zeit, diskutieren mit Historiker/-innen und fragen konkret nach:
- Wie und in welchen Betrieben wurden die Zwangsarbeiter/-innen eingesetzt?
- Wer waren sie und wie lebten sie?
- War es wirklich so, dass die Bevölkerung nichts mitbekam?
Wir beschäftigen uns exemplarisch mit Einzelschicksalen und Lebensgeschichten Überlebender und setzen uns auch mit den Auswirkungen der damals geplanten Ansiedlung großer Rüstungsunternehmen in Lübeck auseinander.
- Lernziel
- Die Teilnehmenden sollen sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen und die politischen und sozialen Hintergründe reflektieren, die das Gedankengut des Faschismus beförderten.
- Die Teilnehmenden sollen die politischen Hintergründe der Zwangsarbeit kennenlernen durch die Bearbeitung der verbrecherischen Geschehnisse am Beispiel Norddeutschlands.
- Die Teilnehmenden sollen sich in der Geschichtswerkstatt mit dem Thema Zwangsarbeit als Machtinstrument des Faschismus auseinandersetzen und diskutieren, wie Gedenken heute gesellschaftlich verankert und damit gelebt werden kann.
- Die Teilnehmenden sollen sich mit dem Alltag im Nationalsozialismus auseinandersetzen und in Bezug zu ihrem heutigen Alltag setzen: Wie kann historisches Wissen für das bessere Verständnis der Gegenwart nutzbar gemacht werden.
- Die Teilnehmenden sollen die politischen Folgewirkungen des Krieges auf Nachkriegsgenerationen auf ethischer und politischer Ebene diskutieren und reflektieren.
- Die Teilnehmenden sollen die eigene Verantwortung in der Gesellschaft erkennen und verschiedene Möglichkeit gesellschaftlichen Engagements zur Veränderung bestehender Bedingungen diskutieren.
- Gesundheitliche Zugangsvoraussetzungen
- Hinweis des Datenbankbetreibers: Informationen über die Barrierefreiheit erfragen Sie bitte beim Anbieter.
- Zeitmuster
- Vollzeit
- Lehr- und Lernform
- Präsenzveranstaltung
- Abschlussart
- Teilnahmebestätigung / Zertifikat des Anbieters
- Voraussichtliche Dauer
- 5 Tag(e)
- Termin
- 07.07.2025 - 11.07.2025
- Mindestteilnehmeranzahl
- 10
- Maximale Teilnehmerzahl
- 16
- Teilnahmegebühr
- keines
(wird nicht durch das Bildungsfreistellungsgesetz erstattet)
Hinweis des Datenbankbetreibers: Bitte erfragen Sie beim Anbieter eventuell auftretende Nebenkosten!
- Fördermöglichkeiten
- Dozent
- Julia Kutzer
- Themengebiet
- Politische Bildung
Bildungsanbieter
IG Metall Bildungszentrum Berlin / Bildungsbüro Küste
- Internet
- a:445603/cs_id:361463http://www.bildungsportal-kueste.de
- Bildungsanbieter-Infos
- Bildungsanbieter-Infos
Kontakt
Julia Kutzer
Bildungssekretärin
- Telefon
- 015129231131
- julia.kutzer(at)igmetall.deKontaktformular
- anerkanntes Qualitätsmanagementsystem
- LQW
Veranstaltungsort
Theodor-Schwartz-Haus
- Besucheranschrift
- Wedenberg 2
23570 Lübeck
Deutschland - Google Maps
- Telefon
- 04502 86220
- tsh(at)awo-sh.deKontaktformular
Kurs aktualisiert am 14.03.2025, Datenbank-ID 00361463