BIKO: Fortbildung zur Leitung von Kindertageseinrichtungen

Die Inhalte dieser Fortbildung sind auf dem in §10 Abs.10 des KiföG (2004) beschriebenen Grundsatz bezogen, dass „Kindertageseinrichtungen nur von pädagogischen Fachkräften geleitet werden (dürfen), die über ausreichend Berufserfahrung und eine besondere Qualifikation für Leitungstätigkeiten verfügen“. Der besondere Schwerpunkt unserer Fortbildung liegt auf der Verbindung der Leitungsqualifizierung im Zusammenhang mit einem lizenzierten Verfahren des Qualitätsmanagements (VLQK, http://www.conflex-qualitaet.de/lqk.html). Leitungshandeln wird zielgerichtet, anhand von Übungsaufgaben zu Qualitätsstandards in die Praxis umgesetzt und supervisorisch begleitet.

Inhalte der Kurseinheiten:

Die KITA, ein Dienstleistungsunternehmen mit ganz besonderen Kund/-innen

• Auftrag, Rolle und Aufgaben von Leitung
• Worin liegt die gelungene Dienstleistung (m)einer Kita?
• Wandel von Kindheit, Elternschaft und Betreuung
• Konzeptarbeit im Team

Leitung und Personal

• Instrumente der Personalarbeit
• Aufgaben-/Kompetenzprofil
• Leiterpersönlichkeit
• Führungskultur entwickeln
• Mitarbeitergespräche führen

Infrastruktur – pädagogische-organisatorische-personelle

• Prozessteuerung in der KITA
• Büroorganisation
• methodenangemessene Infrastruktur
• Weiterbildungsplanung

Aufgaben der Leitung bezüglich zentraler pädagogischer Prozesse

• pädagogische Planung
• Projektmanagement
• Prozess §8a und Schutzkonzept
• Prozesse der Öffentlichkeitsarbeit

Kommunikative Kompetenzen

• Konfliktmoderation
• Elterngespräche
• Teamberatung
• Zielentwicklung

Dokumentation/Evaluation und Controlling

• Beobachtung und Dokumentation
• Für individuelle Förderung
• Für alltagsbegleitende Einwicklungsdarstellung
• Zielvereinbarungsarbeit mit den Mitarbeitern

Rechtliche Grundlagen, die eine Leiterin unbedingt braucht

• Personalfragen
• Aufsichtspflicht
• vertragsrechtliche Fragen

Abschlusskolloquium (1 Tag)

• Präsentation der Praxisaufgaben in der Gruppe

Die Fortbildung umfasst insgesamt 120 Stunden und wird mit der Präsentation einer Praxisaufgabe (eintägiges Kolloquium) abgeschlossen.

Die Teilnehmer/-innen erlernen Verfahren und Methoden, z. B. eine einrichtungsspezifische Definition gelungener Erziehung/Dienstleistung zu erarbeiten und erwerben die Grundlagen der kundenorientierten Qualitätssicherung und Handwerkszeug für Konfliktmoderation. Der Schritt zur Qualitätstestierung ist dann nicht mehr weit.

keine Einschränkungen

keine Einschränkungen

keine Einschränkungen

• auf Anfrage

• auf der Internetseite des Bildungsanbieters